Was macht eine/n gute/n Yogalehrer/in aus? Welche sind die Qualitäten, die er/sie langfristig kultivieren sollte? Hier findet ihr fünf praktische Tipps, die ich bei meinen Lehrern beobachten durfte und sich auch bei mir gut bewährt haben. 1. Atme - Meditiere -Praktiziere
Practice what you preach - Tue selbst das, was du predigst! Yoga-Schüler mögen es dir zwar nicht ansehen, wenn du deiner täglichen Meditations-, Pranayama- und Asanapraxis nicht nachgehst, doch wird dein energetisches Feld die Wahrheit offenbaren und deine Schüler werden es auf kurz oder lang in deiner Schwingung spüren. Mach deine eigene Yogapraxis zur schönsten und inspirierendsten Sache in deinem Leben - dann wirst du auch zu jemanden, der in anderen das Yoga-Feuer erwecken kann! 2. Sein statt Schein In Zeiten der Sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Youtube & Co. ist es besonders verlockend sich schöner, besser, gesünder und tiefgründiger darzustellen als man im Alltag ist. Die heutige Herausforderung ist, trotz der Anonymität, die uns diese virtuelle Welt verleiht, authentisch zu bleiben und weniger nach Fans, Likes oder nach anderen Zeichen des Beliebtseins oder Gesehen Werdens zu streben. Ein Yogi, der seine Existenz erkannt hat, der muss gar nicht mehr nach Anerkennung suchen. Stattdessen sucht er nach einer viel tieferen Verbindung. Bleib also locker und teile mit deinen Mitmenschen was dich gerade ganz tief im Herzen berührt. Deine Authentizität inspiriert andere mehr als du denkst. 3. Finde Deinen Lehrer Sofern du nicht nur körperliche Haltungen oder Flows unterrichten möchtest, sondern Yoga an andere weitergeben magst, ist es unabdingbar selbst einen Yogalehrer zu haben, mit dem du eine langjährige Lehrer-Schüler-Beziehung eingehst. Ein Lehrer ist nicht nur jemand, der Dir die wertvollen Yoga-Weisheiten und ihre tiefergehenden Bedeutungen erklärt, sondern diese auch aktiv praktiziert und weitgehend lebt. Neben dem mündlichen & praktischen Unterricht wird er dir auch in persönlichen Angelegenheiten zur Seite stehen und dir die richtigen Werte seiner Tradition vermitteln. Insbesondere im Tantrismus steht die Schüler-Lehrer-Beziehung im Vordergrund, denn trotz den vielen Übersetzungen und Kommentaren lassen sich die antiken Schriften ohne die Ausführungen eines Lehrers nicht verstehen und noch weniger praktizieren. 4. Werde zum Meister auf deinem Spezialgebiet Yogalehrer gibt es inzwischen so viele wie Sand am Meer. Wenn du erfolgreich sein möchtest, dann musst du nicht nur gut sein, sondern zum Experten werden, der sich besonders gut auskennt und das Erlernte verinnerlicht hat. Das Schöne dabei ist, dass du dich über mehrere Jahre hinweg einem Thema widmen kannst und die Meisterschaft darüber erlangst. Darum überlege dir gut was Dich besonders interessiert und spezialisiere dich auf diesem Gebiet. 5. Folge deinem Sva-Dharma Kennst du den Sinn deines Lebens oder deine Lebensaufgabe? Jeder von uns hat eine bestimmte Fähigkeiten und verfügt über ganz besondere Qualitäten, die zur Aufrechterhaltung der kosmischen Ordnung dienen. Folgen wir unserer persönlichen Bestimmung, dann leben wir in Harmonie mit dem Übergeordneten. Strebe immer nach deinem inneren Reichtum.
0 Kommentare
Antwort hinterlassen |
Kategorien
Alle
Archiv
September 2024
|